Mobirise

BULLI WIRD ZUM
"STROMER" ELEKTROMOBIL

Der Bulli-Stammtisch in Münster will einen klassischen VW-Pritschenwagen mit Benzinantrieb in ein effizientes Elektromobil umbauen.

Auf den ersten Blick scheint es ziemlich abenteuerlich, was sich Heino Köhne, Bodo van Juechems und weitere Freunde vom Bulli Stammtisch Münster in den Kopf gesetzt haben. Ein ziemlich verrosteter und mangels Motor nicht mehr fahrbereiter VW-Pritschenwagen soll in ein Elektrofahrzeug umgebaut werden und ab Sommer 2017 auf Münsters Straßen „ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz sein“, so Köhne.
„Es ist ein Experiment, und wir sind davon überzeugt, dass es funktionieren wird“ meint Köhne als Oldtimer-Enthusiast. Die Idee, einen alten, robusten Benziner in einen modernen „Stromer“ umzuwandeln, entstand beim Stammtisch der VW-Freunde. Nach längerer Suche fand sich in einer Scheune in Lüdinghausen ein passender Oldtimer, der Jahrzehnte unentdeckt unter einer Plane geschlummert hatte.
Köhne nahm Kontakt mit van Juechems auf, der in Handorf an der Gildenstraße eine Werkstatt für klassische Automobile betreibt und schon häufig alte Bullis hergerichtet hat. „Eine Pritsche zu finden, ist schon eine Rarität, auch wenn noch viel dran gemacht werden muss, so der Experte für historische Fahrzeuge . 



In den Wintermonaten wurde die Karosserie des über 40 Jahre alten Autos vom Rost befreit, geschweißt und für die TÜV-Abnahme vorbereitet.

Dann kommt zunächst wieder ein Benzinmotor rein. Köhne: „Wir testen dann Verbrauch und Reichwerte, um Vergleichswerte für den späteren Elektro-Einsatz zu haben.“

Der Elektromotor kommt ins Heck, dann können Mitte 2017 erste Testfahrten starten. „Wir rechnen mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern und wollen das bei Oldtimer-Treffen wie den Münster Classics, Kiepenkerl-Klassic und Veranstaltungen mit den Stadtwerken Münster einfach mal ausprobieren“, so Köhne. Als Projektpartner sollen Stadtwerke und das Batterie-Forschungszentrum „Meet“ mitmachen. „Wir wollen mit diesem Fahrzeug Menschen für historische Autos begeistern und dokumentieren, wie man sie umweltfreundlich umrüsten kann, um sie auch in Zukunft mit gutem Gewissen umweltfreundlich, grün und nachhaltig mit regenerativer Ernergie fahren zu können.“

Quelle: Westfälische Nachrichten - www.wn.de

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